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Erdgas und Flüssiggas (Autogas) unterscheiden sich stark in ihren physikalischen Eigenschaften und dürfen nicht verwechselt werden.
Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan und wird immer gasförmig im Fahrzeug gespeichert. Der Speicherdruck beträgt dabei maximal 20 Mpa (200 bar). Autogase sind Mischungen aus Propan und Butan und werden in flüssiger Form gespeichert unter einem Druck von 0,7 Mpa bis 1,5 Mpa (7 bis 15 bar).

Auf Grund der Tatsache, dass sich Autogas bereits bei sehr geringen Drücken und bei Umgebungstemperatur verflüssigen lässt, wird eine deutlich bessere Speicherdichte erzielt, was bei identischen Tankgrößen eine mehr als dreifache Reichweite ermöglicht. Und dies bei geringeren Systemkosten und deutlich geringerem Gewicht der Gasspeicher.
Dies sind auch die Hauptgründe warum der weltweite Fahrzeugbestand von Autogasfahrzeugen deutlich höher ist als der von Erdgasfahrzeugen. Auf Grund der großen Erdgasreserven und der Tatsache, dass Erdgas ein größeres Potential hat die herkömmlichen Treibstoffe Benzin und Diesel zu substituieren, wird dem Erdgasfahrzeug allerdings eine größeres Zukunftspotential zugeschrieben.

Es kann jederzeit, auch während der Fahrt, durch einen Schalter am Armaturenbrett von Autogas auf Benzin umgestellt werden. Dies gilt natürlich auch umgekehrt. Autogas-Umrüstung ist die günstigste Alternative des Autofahrens. Autogas als Treibstoff kostet weniger als die Hälfte des Benzinpreises und dadurch ist Autogasfahren um ca. 50% billiger.

Mit einer steigenden Tendenz der LPG Gastankstellen ist auch ein ausreichendes Gastankstellen Netz vorhanden. Autogas kann sich auch mit Diesel wirtschaftlich und umwelttechnisch messen. Bei Neukauf eines Autos sollten Sie dies bedenken. Ökologische Vorteile, bewährte Technik und wirtschaftliche Attraktivität für den Nutzer haben Autogas weltweit zur Kraftstoff- Alternative Nummer eins gemacht.